Fischerspruch 2015
von Oberfischer Jürgen Kolb
I frei me an jedr Mucka,
dät ui all am lieabschda drucka,
weil i s´Fischa halt so mag.
Bära nauf, land alle wissa,
auf d´Veganer isch heit gschissa,
z´Memminga isch Fischrdag.
En schena Gruaß, i lupf d´Huat,
so viele Leit – des macht doch Muat,
iberall her kommat Gäscht.
Mir bewegat wirklich Massa,
Traditio ganz echt zom fassa,
beim weltschenschta Hoimatfescht.
Mei lieabr OBe Ivo loas,
d´Monat em Amt vrflieagat bloß,
ruck zuck gaut s´letscht Jauhr rom.
Zwoimoal fischa – oi Jauhrabschluss,
Ehraronde ond dann bisch duss,
diea Vorschtellung haut mi om.
Doch jaummra hilft nix muaß gau futt,
wenn oinr gaut a andrer kutt,
s´geit halt no koin Kandidat,
der z´Memminga OBe will sei.
Schwätza, leasa, koin Obend frei,
guat zahlt ond beschtimmt it fad.
Haut´s neamad füar selle Sacha,
muaß es halt dr Kenig macha,
do geit´s gnua diea schreiat hier.
Egal was do kommt henda raus,
im Juli schmeiß mer´n all Jauhr naus,
mit r´Brotzeit ond oim Bier.
Im Januar send gfalla ei,
viel Gugga, Maska, Narredei,
drei Däg fasnatfeira satt.
Onsre Hexa dond au ehra,
Mau ond Fischr mit de Bära,
Botschafter füar onser Schtadt.
Bald zwoi Jauhr hot ma d´Grend vrrenkt,
a nuia Satzung sich ausdenkt,
du muasch ganga mit dr Zeit.
´Moderner Traditionsvrei´,
mir miaßat füar alls grüschdat sei,
om ons rom sind so viel gscheit.
Was im Rauthaus weard entschieda,
ka it alle macha zfrieda.
Obwohl zemad lang seniert,
send d´Rät it gscheidr als wiea d´Leit,
diea dau absitzat ihra Zeit,
bloß oft besser informiert.
Was wär Fischrschpruch ond Fass,
ohne süffig edles Nass,
d´Leawirtin gibt des aus.
Au in dr Schtub bei Schpeiß ond Trank,
dr Frau Manner gilt heit mei Dank,
war a Seaga füar des Haus.
Auf d´nui Wirtin au en Schluck,
diea jetzt haut dr Erwartungsdruck,
d´Memminger send lieabe Leit.
Gant´s ihren Weag mit Nui ond Alt,
ond alle werad merka bald,
mir hand ananand viel Freid.
Siebzig Jauhr lang, s´isch a Seaga,
derfet mir in Frieda leaba,
sellmoals war alls hee ond krank.
Seit dem knüpft ma Freindschaftsbändr,
ringsherum mit alle Ländr,
daufüar sei em Herrgott Dank.
Ja huir klappts, es sieht guat aus,
diea Junge flieagat bald scho naus,
Nochwuchs auf em ´Schtorchaneascht´.
Nobel wohna, beschte Lage,
so a Aussicht, keine Frage,
sogar Vegl hand ihr Fescht.
Fuchzig Jauhr isch des jetzt hera,
dr F.W. eipackt sein Bära,
in Pensio ond ra vom Fass.
Er haut ge onserm Fescht a Gsicht,
mit Versla globat ond au gricht,
macht zom leasa heit no Schpaß.
Am Weinmarkt schtoaht seit kuzem rom,
a zwoites bronzefarbnes Drom,
gschtifdat mit großem Eifer.
Blendaschtadtmodel zom fiesla,
Sehende duats au erschlieaßa,
beim Greifa ond Begreifa.
Allem Schwätza ovrmeassa,
sott ma´s drinka it vergeassa,
mei Hompa isch no it leer.
Wersch Kenig, derfsch nägschts Jauhr hocka,
hob bei mir isch´s it so trocka,
ond dr Ausblick – legendär.
I drenk no aus, ihr kennat gau,
Höh Barthlomä ond Höh em Mau,
s´Tageseassa send heit Fisch.
Normal sott´s füar jeden langa,
viel Glück beim Forella fanga,
füar en guata Mittagsdisch.
Höh! Höh! Höh!
dät ui all am lieabschda drucka,
weil i s´Fischa halt so mag.
Bära nauf, land alle wissa,
auf d´Veganer isch heit gschissa,
z´Memminga isch Fischrdag.
En schena Gruaß, i lupf d´Huat,
so viele Leit – des macht doch Muat,
iberall her kommat Gäscht.
Mir bewegat wirklich Massa,
Traditio ganz echt zom fassa,
beim weltschenschta Hoimatfescht.
Mei lieabr OBe Ivo loas,
d´Monat em Amt vrflieagat bloß,
ruck zuck gaut s´letscht Jauhr rom.
Zwoimoal fischa – oi Jauhrabschluss,
Ehraronde ond dann bisch duss,
diea Vorschtellung haut mi om.
Doch jaummra hilft nix muaß gau futt,
wenn oinr gaut a andrer kutt,
s´geit halt no koin Kandidat,
der z´Memminga OBe will sei.
Schwätza, leasa, koin Obend frei,
guat zahlt ond beschtimmt it fad.
Haut´s neamad füar selle Sacha,
muaß es halt dr Kenig macha,
do geit´s gnua diea schreiat hier.
Egal was do kommt henda raus,
im Juli schmeiß mer´n all Jauhr naus,
mit r´Brotzeit ond oim Bier.
Im Januar send gfalla ei,
viel Gugga, Maska, Narredei,
drei Däg fasnatfeira satt.
Onsre Hexa dond au ehra,
Mau ond Fischr mit de Bära,
Botschafter füar onser Schtadt.
Bald zwoi Jauhr hot ma d´Grend vrrenkt,
a nuia Satzung sich ausdenkt,
du muasch ganga mit dr Zeit.
´Moderner Traditionsvrei´,
mir miaßat füar alls grüschdat sei,
om ons rom sind so viel gscheit.
Was im Rauthaus weard entschieda,
ka it alle macha zfrieda.
Obwohl zemad lang seniert,
send d´Rät it gscheidr als wiea d´Leit,
diea dau absitzat ihra Zeit,
bloß oft besser informiert.
Was wär Fischrschpruch ond Fass,
ohne süffig edles Nass,
d´Leawirtin gibt des aus.
Au in dr Schtub bei Schpeiß ond Trank,
dr Frau Manner gilt heit mei Dank,
war a Seaga füar des Haus.
Auf d´nui Wirtin au en Schluck,
diea jetzt haut dr Erwartungsdruck,
d´Memminger send lieabe Leit.
Gant´s ihren Weag mit Nui ond Alt,
ond alle werad merka bald,
mir hand ananand viel Freid.
Siebzig Jauhr lang, s´isch a Seaga,
derfet mir in Frieda leaba,
sellmoals war alls hee ond krank.
Seit dem knüpft ma Freindschaftsbändr,
ringsherum mit alle Ländr,
daufüar sei em Herrgott Dank.
Ja huir klappts, es sieht guat aus,
diea Junge flieagat bald scho naus,
Nochwuchs auf em ´Schtorchaneascht´.
Nobel wohna, beschte Lage,
so a Aussicht, keine Frage,
sogar Vegl hand ihr Fescht.
Fuchzig Jauhr isch des jetzt hera,
dr F.W. eipackt sein Bära,
in Pensio ond ra vom Fass.
Er haut ge onserm Fescht a Gsicht,
mit Versla globat ond au gricht,
macht zom leasa heit no Schpaß.
Am Weinmarkt schtoaht seit kuzem rom,
a zwoites bronzefarbnes Drom,
gschtifdat mit großem Eifer.
Blendaschtadtmodel zom fiesla,
Sehende duats au erschlieaßa,
beim Greifa ond Begreifa.
Allem Schwätza ovrmeassa,
sott ma´s drinka it vergeassa,
mei Hompa isch no it leer.
Wersch Kenig, derfsch nägschts Jauhr hocka,
hob bei mir isch´s it so trocka,
ond dr Ausblick – legendär.
I drenk no aus, ihr kennat gau,
Höh Barthlomä ond Höh em Mau,
s´Tageseassa send heit Fisch.
Normal sott´s füar jeden langa,
viel Glück beim Forella fanga,
füar en guata Mittagsdisch.
Höh! Höh! Höh!